Montag 29. September 2025

Kunst als Katalysator

Project Beehive. © Ars Electronica/flickr.com/CC BY-NC-ND 2.0

Unter dem Motto „C … what it takes to change“ beschäftigt sich das Ars Electronica Festival von 4. bis 8. September mit der Frage, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es braucht, damit sich gesellschaftliche Innovation und Erneuerung entfalten und wirksam werden können.

Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept „Kunst als Katalysator“. Recherchiert, diskutiert und provoziert wird wie gewohnt mit reger Beteiligung zahlreicher KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen aus aller Welt. Anerkannte Geistesgrößen treffen dabei auf junge QuerdenkerInnen, ExpertInnen auf interessierte Laien und nicht zuletzt PionierInnen der digitalen Revolution auf Shootingstars der aktuellen Medienkunstszene. Ars Electronica wird damit einmal mehr zur Plattform des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung, zu einem einzigartigen Forum, in dem Ansichten und Meinungen verhandelt und in Form von Vorträgen, künstlerischen Installationen, Performances und Interventionen präsentiert werden.

 

Genau wie es in vielen chemischen Prozessen einen Stoff braucht, der es allen anderen anwesenden Elementen erst möglich macht, sich auf einander einzulassen, leisten KünstlerInnen ihren Beitrag dazu, um gesellschaftliche Transformationsprozesse und Erneuerung anzustoßen oder zu beschleunigen. KünstlerInnen, die verkrustete Strukturen aufzubrechen helfen, indem sie unsere gewohnte Wahrnehmung der Welt hinterfragen, Zweifel nähren oder uns mit völlig neuen Interpretationen provozieren.

Damit KünstlerInnen genau diese Rolle ausfüllen können, braucht es offene Räume und Orte der Begegnung und des Austausches, es braucht Überraschungen und Inspiration, die Möglichkeit und die Erfahrung, Dinge selbst zu machen, zu gestalten, zu entwickeln, es braucht den Mut zu scheitern und den Spaß, eigene Ideen mit anderen zu teilen. Und es braucht KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, IngenieurInnen, UnternehmerInnen, VordenkerInnen, NachahmerInnen und BessermacherInnen, es braucht EinzelgängerInnen und Teamgeister, QuerulantInnen und KonspirantInnen, TüftlerInnen und TräumerInnen.

 

(sp)

MMMag. Hubert Nitsch
MMMag. Hubert Nitsch

Kunstreferent der Diözese Linz

AEC hautnah
Square Talk. © Stefanie Petelin

Square Talk - die intime Laterneninstallation...

Fast traut man sich ja gar nicht in den dunklen Raum im Akademischen Gymnasium, aber es lohnt sich...

Femme Chanel - Emma Fenchel. © Stefanie Petelin

Femme Chanel - Emma Fenchel: viele neue Geschichten im Kopf!

Audrey Tautou als männermordende Femme Fatale - von der Femme Chanel zu Emma Fenchel... Sarah Oos macht's möglich!

Smile Buddha. © Stefanie Petelin

Smiling Buddha - ein interreligiöser Selbstversuch...

Ein Lächeln kann bekanntlich ja Mauern einreißen - die Videowall reißt nicht ein, aber plötzlich ist man erleuchtet...

Para Sonic 3.0 - Künstler Werner Jauk in Aktion. © Stefanie Petelin

Para-Sonic 3.0 - eine Klang-Körper-Interaktion

60 Jahre musste der Musikwissenschafter Werner Jauk werden, bevor er zu tanzen begann... und die Webredakteurinnen...

Wonderwheel. © Stefanie Petelin

Wonderwheel - mit dem Fahrrad Augen täuschen...

Und treten... treten... was für ein Wunderrad!

atOms / MoLECULE. © Stefanie Petelin

atOms / MoLECULE - tanzen mit der Luft...

Wie weiße Bälle durch die Luft tanzen - und was das mit Servomotoren zu tun hat...

Die Lebensmittelschule. © Stefanie Petelin

Die Lebensmittelschule - wie geht’s, was ist’s und wo kommt es her?

Wollten Sie auch immer schon mal Lebensmittel analysieren? Dann nichts wie ab - ins BioLab...
AEC Opening Event

Sichtbar gemacht
Paul Klee: Abstraction with Reference to a Flowering Tree (1925) / National Museum of Modern Art, Tokyo. © Daderot/wikimedia.org

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,

sondern macht sichtbar…

(Paul Klee)

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
https://www.pfarre-ansfelden.at/
Darstellung: